Designprinzipien - AWS Well-Architected Framework

Designprinzipien

Es gibt fünf Gestaltungsprinzipien für die Leistungseffizienz in der Cloud:

  • Demokratisieren fortschrittlicher Technologien: Vereinfachen Sie die Implementierung fortschrittlicher Technologien für Ihr Team, indem Sie komplexe Aufgaben an Ihren Cloud-Anbieter delegieren. Statt Ihr IT-Team aufzufordern, sich näher über das Hosten und Ausführen einer neuen Technologie zu informieren, sollten Sie die Technologie als Service nutzen. Es gibt Technologien, wie etwa die NoSQL-Datenbanken, die Transkodierung von Medien sowie Machine Learning, die spezielles Fachwissen erfordern. In der Cloud kann Ihr Team diese Technologien als Service nutzen und sich auf die Produktentwicklung konzentrieren, ohne sich um die Bereitstellung und Verwaltung von Ressourcen kümmern zu müssen.

  • Globale Reichweite innerhalb von Minuten: Durch die Bereitstellung Ihrer Workload in mehreren AWS-Regionen auf der ganzen Welt können Sie Ihren Kunden geringere Latenz und eine bessere Erfahrung bei minimalen Kosten bieten.

  • Nutzung von Serverless-Architekturen: Aufgrund der in der Cloud verwendeten Serverless-Architekturen brauchen Sie für herkömmliche Datenverarbeitungsaktivitäten keine physischen Server mehr auszuführen und zu verwalten. Serverless-Speicherservices können beispielsweise als statische Websites genutzt werden, wodurch sich Webserver erübrigen. Ihren Code können Sie von Ereignisservices hosten lassen. Auf diese Weise entfällt nicht nur die Verwaltung physischer Server, sondern auch die Transaktionskosten sinken, da verwaltete Services in der Cloud-Umgebung ausgeführt werden.

  • Vermehrtes Experimentieren: Mit virtuellen und automatisierbaren Ressourcen können Sie schnell unterschiedliche Konfigurationen, Instance- oder Speichertypen miteinander vergleichen.

  • Berücksichtigen des technischen Verständnisses: Befassen Sie sich mit der Verwendungsweise von Cloud-Services und nutzen Sie stets den Technologieansatz, der für Ihre Workload-Ziele geeignet ist. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl des passenden Datenbank- oder Speicherkonzepts beispielsweise die Datenzugriffsmuster.