Erfahren Sie, wie Internet-Traffic in Lightsail auf Ihre Website geleitet wird - Amazon Lightsail

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Erfahren Sie, wie Internet-Traffic in Lightsail auf Ihre Website geleitet wird

Alle Computer im Internet, einschließlich Smartphones, Laptops und Website-Server, kommunizieren miteinander, indem sie eindeutige Zeichenfolgen verwenden. Diese Zeichenfolgen, bekannt als IP-Adressen, liegen in einem der folgenden Formate vor:

  • Internetprotokoll Version 4 (IPv4), z. B. 192.0.2.44

  • Internetprotokoll Version 6 (IPv6), z. B. 2001:DB8::/32

Wenn Sie einen Browser öffnen und eine Website aufrufen, müssen Sie sich nicht eine lange Zeichenfolge merken und eingeben. Stattdessen können Sie einen Domainnamen wie example.com eingeben und trotzdem an der richtigen Stelle ankommen. Dies wird durch das Domain Name System (DNS) erreicht, das als Verzeichnis fungiert, das registrierte Domainnamen auf IP-Adressen abbildet.

Inhalt

Überblick darüber, wie Sie Lightsail für die Weiterleitung des Internetverkehrs für Ihre Domain konfigurieren

In dieser Übersicht wird erklärt, wie Sie Lightsail verwenden, um eine Domain zu registrieren und zu konfigurieren, die Internet-Traffic an Ihre Website oder Webanwendung weiterleitet.

  1. Registrieren Sie den Domain-Namen. Eine Übersicht finden Sie unter Domainregistrierung.

  2. Nachdem Sie Ihren Domainnamen registriert haben, erstellt Lightsail automatisch eine DNS-Zone, die denselben Namen wie die Domain hat.

  3. Mit der Lightsail-Konsole können Sie einer Lightsail-Ressource, z. B. einer Instance oder einem Load Balancer, auf einfache Weise eine Domain zuweisen. Sie können auch DNS-Datensätze in Ihrer DNS-Zone erstellen, um den Datenverkehr an Ihre Ressourcen weiterzuleiten. Jeder Datensatz enthält Informationen darüber, wie Sie den Datenverkehr für Ihre Domain weiterleiten möchten, z. B. die folgenden:

    Name

    Der Name des Datensatzes entspricht dem Domainnamen (example.com) oder Subdomainnamen (www.example.com, retail.example.com). Der Name jedes Datensatzes in einer DNS-Zone muss mit dem Namen der DNS-Zone enden. Wenn der Name der DNS-Zone beispielsweise auf example.com endet, müssen alle Datensatznamen auf example.com enden.

    Typ

    Der Datensatztyp hängt in der Regel vom Typ der Ressource ab, an die der Datenverkehr weitergeleitet werden soll. Wenn Sie beispielsweise den Datenverkehr an einen E-Mail-Server weiterleiten möchten, geben Sie MX als Typ ein. Um den Traffic für Ihren Domainnamen an Ihre Lightsail-Instance weiterzuleiten, fügen Sie einen A-Eintrag hinzu, der Ihren Domainnamen auf die statische IPv4-Adresse Ihrer Instance verweist, oder einen AAAA-Eintrag, der auf die IPv6-Adresse Ihrer Instance verweist.

  4. Ziel

    Das Ziel ist der Ort, an den der Datenverkehr weitergeleitet werden soll. Sie können Aliaseinträge erstellen, die den Datenverkehr an Lightsail-Instances, Lightsail-Container-Services und andere Lightsail-Ressourcen weiterleiten. Weitere Informationen finden Sie unter DNS.

So wird Datenverkehr für Ihre Domain weitergeleitet

Nachdem Sie Lightsail so konfiguriert haben, dass Ihr Internetdatenverkehr an Ihre Ressourcen wie Instances, Load Balancer, Distributionen oder Containerdienste weitergeleitet wird, passiert Folgendes, wenn jemand Inhalte für www.example.com anfordert.

  1. Ein Benutzer öffnet einen Webbrowser, gibt www.example.com in die Adresszeile ein und drückt die Eingabetaste.

  2. Die Anforderung für www.example.com wird an einen DNS-Resolver weitergeleitet, der in der Regel vom Internetdienstanbieter (ISP) des Benutzers verwaltet wird. ISPs können Kabelanbieter, DSL-Breitbandanbieter oder Unternehmensnetzwerke sein.

  3. Der DNS-Resolver des ISP leitet die Anforderung für www.example.com an einen DNS-Stamm-Namenserver weiter.

  4. Der DNS-Resolver leitet die Anforderung von www.example.com erneut weiter, diesmal an einen der TLD-Namenserver für .com-Domains. Der Namensserver für .com-Domains beantwortet die Anforderung mit den Namen der vier Namenserver, die der Domain example.com zugeordnet sind.

    Der DNS-Resolver speichert die vier -Namensserver im Cache. Wenn ein Benutzer das nächste Mal example.com aufruft, überspringt der Resolver die Schritte 3 und 4, weil die Namenserver für example.com bereits ermittelt wurden. Die Namenserver werden in der Regel für zwei Tage im Zwischenspeicher gehalten.

  5. Der DNS-Resolver wählt einen -Namenserver aus und leitet die Anforderung von www.example.com an diesen Namenserver weiter.

  6. Der Namenserver sucht in der DNS-Zone von example.com nach dem Datensatz für www.example.com und ruft den zugehörigen Wert ab, z. B. die IP-Adresse für einen Webserver (192.0.2.44). Dann gibt der Namenserver die IP-Adresse an den DNS-Resolver zurück.

  7. Der DNS-Resolver verfügt schließlich über die IP-Adresse, die der Benutzer benötigt. Der Auflöser gibt den Wert an den Webbrowser zurück.

  8. Der Webbrowser sendet eine Anforderung für www.example.com an die IP-Adresse, die er vom DNS-Resolver erhalten hat. Hier handelt es sich bei Ihrem Inhalt beispielsweise um einen Webserver, der auf einer Lightsail-Instanz oder einem Container-Service ausgeführt wird, der als Website-Endpunkt konfiguriert ist.

  9. Der Webserver bzw. die jeweilige Ressource unter 192.0.2.44 gibt die Webseite für www.example.com an den Webbrowser zurück, und der Webbrowser zeigt die Seite an.

Nächste Schritte